Bodenleger in Radolfzell am Bodensee

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Radolfzell am Bodensee

Radolfzell am Bodensee ist eine Stadt am nördlichen Ufer des Bodensees etwa 20 km nordwestlich von Konstanz und zehn km östlich von Singen (Hohentwiel) und nach diesen die drittgrößte Stadt im Landkreis Konstanz, die drittgrößte Stadt am Bodensee und die einzige Stadt, die den Zusatz „am Bodensee“ trägt. Radolfzell bildet ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden und ist seit dem 1. Januar 1975 Große Kreisstadt. 

Radolfzell wurde um 826 von Bischof Radolt von Verona (Amtszeit 799 bis 840, gestorben um 847) gegründet, nach dem die Stadt ihren Namen erhielt (lat.: Cella Ratoldi). Ältester Überlieferungsträger der Gründungsgeschichte Radolfzells ist eine Reliquienübertragungslegende des Klosters Reichenau und Teil der Sammelhandschrift des Reichenauer „Codex domesticus“. Die zur Zeit König Heinrichs I. (919–936) von einem anonymen Verfasser um 930 entstandene Schrift berichtet in der Translationslegende De miraculis et virtutibus beati Marci evangelistae, wie der Veroneser Bischof Radolt auf einer Reise in seine alemannische Heimat auch auf die Klosterinsel Reichenau gekommen sei. Radolt habe AbtErlebald gebeten, ihm die am nördlichen Inselufer gegründete Kanoniker-Zelle Eginos, seines 802 verstorbenen Lehrers und Vorgängers auf dem Veroneser Bischofsstuhl, zu überlassen. Der Abt, der ihm diesen Wunsch nicht erfüllen wollte, habe ihn auf einen anderen, von ihm ausersehenen Ort am gegenüberliegenden Seeufer verwiesen.

Auch die Stadtteile Radolfzells haben eine lange Geschichte:

Böhringen wurde 1125 als Peringen erstmals erwähnt. Der Ort gehörte dem Kloster Reichenau und war ab 1420 dem Ammannamt Radolfzell unterstellt, dann zum habsburgischen Amt Aach und schließlich ganz zur Stadt Radolfzell. Die Landeshoheit lag somit bei Österreich, die Blutgerichtsbarkeit bei den Landgrafen von Nellenburg. 1805 fiel der Ort mit Radolfzell an Württemberg, kam 1810 an Baden und wurde dem Bezirksamt Radolfzell zugeordnet. Bei Böhringen befindet sich der Weiherhof, auf der Burgstelle der ehemaligen Wasserburg Weiherhof.
Güttingen wurde 860 als Chutininga erstmals erwähnt. Besitzungen hatte das Kloster St. Gallen. Doch schon in frühgeschichtlicher Zeit war die Region besiedelt. So fand sich in Güttingen ein Gräberfeld der Bronze- und Eisenzeit (2./1. Jahrtausend v. Chr.). Im 12. Jahrhundert tauchen die Herren von Güttingen auf, zwei Burgen sind im 16. Jahrhundert erwähnt. Im 15. Jahrhundert gehörte das Niedergericht den Herren von Bodman (Linie zu Möggingen), Reichsministeriale der Staufer, und der Konstanzer Familie Blarer. Letztere verkauften ihren Besitz 1504 an die Herren von Bodman, die ihn an die Herren von Homburg veräußerten und dann wieder zurückkauften. Bei den Herren von Bodman verblieb Güttingen als Hegauer ritterschaftlicher Ort, kam 1806 an Baden und wurde dem Bezirksamt Konstanz zugeordnet.
Liggeringen wurde 806 als Lütteringen erstmals erwähnt. Schon früh gehörte der Ort zum Kloster Reichenau, doch gab es bis 1135 die Herren von Liggeringen als Edelfreie. Das Niedergericht war teilweise an die Herren von Bodman verpfändet, die den Ort und die Vogtei ab dem 16. Jahrhundert endgültig besaßen. 1744 bis 1774 war der Ort vorübergehend an das Heilig-Geist-Spital Konstanz verpfändet. 1806 kam der Ort an Baden und wurde 1807 dem Bezirksamt Konstanz zugeordnet.
Markelfingen wurde 724 als Marcolfinga erstmals erwähnt. Schon früh gehörte der Ort zum Kloster Reichenau und wurde im 16. Jahrhundert von Ministerialen verwaltet und kam mit Reichenau schließlich an das Hochstift Konstanz. 1803 fiel der Ort an Baden und gehörte bis 1809 zum Amt Reichenau, seither zum Bezirksamt Konstanz.
Möggingen wurde 860 als Mechinga erstmals erwähnt. Besitzungen hatte das Kloster St. Gallen sowie der Konstanzer Bischof. Eine örtliche Herrschaft und eine Burg ist bis ins 15. Jahrhundert belegt. Im 14. Jahrhundert gelangte der Ort an die Herren von Bodman, die ihn vorübergehend an die Herren von Homburg verkauften, dann aber wieder zurückkauften. 1806 kam Möggingen an Baden und wurde dem Bezirksamt Konstanz zugeordnet. 1924 wurde der Nachbarort Dürrenhof eingemeindet.
Stahringen wurde 1127 als Stalringen erstmals erwähnt. Besitzungen hatte der Konstanzer Bischof. Bekannt ist aber auch eine frühere bronze- und eisenzeitliche Siedlung. Die Konstanzer Ministerialen verkauften den Ort 1565 an die Herren von Bodman. 1614 gelangte er an das Kloster St. Gallen und 1744/49 fiel er wieder an den Konstanzer Bischof. Den Blutbann hatte Nellenburg inne. 1805 fiel der Ort an Baden, die nellenburgischen Rechte waren mit Württemberg strittig. 

Besondere Bauwerke

Das Münster Unserer Lieben Frau ist ein spätgotischer Bau, der wahrscheinlich eine ältere spätromanische Basilika ablöste. Die älteste Wandmalerei zeigt eine Kreuzigungsszene, die vom Künstler in die Gegend um Radolfzell verlegt wurde. Weitere Kirchen in der Kernstadt sind die katholische Kirche St. Meinrad von 1957/59 und die evangelische Christuskirche von 1965/67.

In den Stadtteilen gibt es meist alte katholische Kirchen, und zwar in Güttingen (St. Ulrich, erbaut 1795, 1884, 1896 erweitert), in Markelfingen (St. Laurentius, erbaut 1612) und in Möggingen (St. Gallus 1749 erbaut, Turm von 1839). Die Kirche St. Zeno in Stahringen wurde erst 1836 erbaut, die Kirche St. Georg in Liggeringen 1905 im neoromanischen Stil. Die Pfarrkirche St. Nikolaus in Böhringen besteht schon seit 1728. 1952 wurde die Pfarrkirche erweitert und bekam auch einen neuen Kirchturm. Die evangelische Paul-Gerhardt-Kirche in Böhringen wurde 1958 erbaut.

Der Ölberg am Münster zeigt die Ölbergszene. Die Kopien der Originalfiguren, die Originale befinden sich im Münster, wurden durch Spenden aufwendig saniert und erstrahlen nun wieder in den ursprünglichen Farbtönen. Eine große Einzelspende stammte aus der Hand des Ehrenbürgers Werner Messmer.

Das Kapuzinerkloster wurde 1625 bis 1627 errichtet, doch bereits 1632 abgerissen, aber 1659/60 wieder aufgebaut. 1826 wurden die Wohngebäude abgerissen und die Klosterkirche zu einem Wohnhaus umgebaut. Heute sind hier städtische Dienststellen und das so genannte Weltkloster untergebracht.

Darüber hinaus gibt es:

  • Das heutige Rathaus wurde 1848 anstelle des alten Rathauses von 1421 erbaut und diente zugleich als Bezirksgerichtsgebäude und städtische Fruchthalle.
  • Das Österreichische Schlösschen wurde ab 1609 begonnen, doch zog sich der Bau soweit hin, dass der Bau bis ins 18. Jahrhundert als Fruchtschütte, Weinlager und Speicher genutzt wurde. Erst dann wurde er fertiggestellt und war zunächst Rathaus (ab 1734) und dann Schulhaus. Heute befindet sich hier die Stadtbibliothek.
  • Die Alte Dompropstei war von 1485 bis 1631 ein Pfleghof der Dompropstei Konstanz sowie Amtssitz der Verwaltung.
  • Der Stadtgarten wurde 1924 eröffnet. Dabei handelt es sich um den ehemaligen Stadtgraben.
  • Der Pulverturm und der Höllturm sind Teile der ehemaligen Stadtbefestigung.
  • Ein herausragendes Gebäude der 1950er Jahre ist der alte Wasserturm des Milchwerks. Geplant ist eine weitgehende Umgestaltung des Bauwerks zu einem Passiv-Hochhaus.
  • Das Scheffelschlösschen auf der Mettnau war Villa des Dichters Joseph Victor von Scheffel. Heute ist es Sitz der Verwaltung der Mettnau-Kur.
  • Die Villa Bosch wurde von dem Apotheker Franz Karl Josef Bosch (1809 bis 1881) im Jahre 1865 erbaut. Sie dient als städtische Galerie und für Veranstaltungen wie Kleinkunst, Konzerte und Tagungen.
  • Die Villa Finckh in Radolfzell ist nicht nach dem Heimatdichter Ludwig Finckh (1876–1964) benannt, sondern nach Wilhelm Finckh (1863–1915). Er war der Schwiegersohn von Jacques Schiesser, dem Gründer der Firma Schiesser. Etwa 1884 begann Wilhelm Finckh für Schiesser zu arbeiten und betreute zunächst die Auslandsabteilung. Später heiratete er die einzige Tochter des Ehepaars Schiesser, Adele. Nach dem Tod des Firmengründers übernahm Finckh dessen Aufgabe im Unternehmen. Die Villa Finckh wurde 1900 von Franz Schmal erbaut.

Quelle: Wikipedia