Parkett und Fussbodenheizung

Parkett und Fussbodenheizung
Parkett und Fussbodenheizung

Sie wollen ein Parkett und trotzdem nicht auf Ihre Fußbodenheizung verzichten? Das ist kein Problem, denn aufgrund des ähnlichen Quell- und Schwindverhaltens von Parkett und Estrich unter Wärmeeinwirkung, treten im Gegensatz zu anderen Bodenbelägen keine so starken Spannungen in der Klebezone auf. Die Wärmedurchlasswerte von Parkett sind sehr gut, so daß sich die Wärme gleichmäßig verteilen kann. Natürlich gibt es Holzarten, die besser zur Verlegung auf Fußbodenheizungen geeignet sind, als andere. So reagieren beispielsweise hellere Holzarten (vor allem Buche und Ahorn) schnell auf Klimaveränderungen und schwinden und quellen stärker als dunklere Holzarten.

Auch bei der Wahl der Parkettart gibt es kleine Unterschiede. Grundsätzlich sind die Zweischichtparkettarten aufgrund der geringeren Stärke zur Verlegung auf Fußbodenheizung besser geeignet als stärkere Produkte, dennoch sollten Oberflächentemperaturen über 26 °C aus physiologischen und holztechnologischen Gründen unbedingt vermieden werden.

Wärmedurchlasswerte

Der Wärmedurchlasswert gibt den Widerstand an, den der eingesetzte Bodenbelag, der abfließenden Wärme entgegensetzt. Bei einer Fußbodenheizung gilt die Faustregel, je kleiner der Wärmedurchlasswert, desto besser kann die Wärme an den Raum abgegeben werden.

Zweischichtparkett 10mm
(Duo-Line, Eco-Line, Top-Line, Loft-Line, Country-Line, Art-Line)
0,065 m2 K/W
Zweischichtparkett 12mm
(Duo-Line, Top-Line)
0,078 m2 K/W
Mosaik Parkett 0,038 m2 K/W
Classic Design, Hochkantlamellen 10mm 0,048 m2 K/W
Stabparkett, Hochkantlamellen 22m 0,105 m2 K/W
3-Schichtparkett (Amadeus, Perlis, Karelia) 0,100 m2 K/W

 

Foto: tatlinCC0 Public Domain